Wenn Ken Follett in seiner Vorbemerkung schreibt: "Dieser Roman wurde 1976 geschrieben, kurz vor meinem Thriller 'Die Nadel', und ich halte 'Die Spur der Füchse' für den besten meiner nicht so bekannten Romane.", dann bleibt es einem nur zu widersprechen.
Viele seiner Romane haben mehr Esprit und beeindruckendere Handlungen. Auch der gewohnte Spannungsbogen, den Folletts Bücher ausmachen, kommt nie richtig auf. Der Schluß der Geschichte ist eigentlich keiner und lässt den Leser schlicht "inder Luft hängen".
Da hilft auch keine Leserbeschimpfung in der Art: "Der Plot von 'Die Spur der Füchse' ist der raffinierteste, den ich mir jemals ausgedacht habe, doch die Verkaufszahlen dieses Romans haben mich davon überzeugt, daß raffinierte Plots den Autoren größere Befriedigung verschaffen als den Lesern." Nein, Ken Follett, es gibt durchaus Literatur mit dichteren Plots, die Problemlos ihre Leser finden.
Selbst die Journalismuskritik, die der Autor eigentlich kennen sollte, bleibt an der Oberfläche und völlig unverständlich.
Das Original hat den Titel "Paper Money" und wurde von Wolfgang Neuhaus ins Deutsche übertragen. Die deutsche Ausgabe erschien als "Bastei Lübbe"-Taschenbuch 1998 als Sammelband.
ISBN-13: 9783404125852
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Das Buch ist im "Begegnungszentrum Pattaya" zur Ausleihe vorhanden.
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