Samstag, 25. April 2015

Franz Kotteder: Der große Ausverkauf

Wenn Franz Kotteder in seinem Buch "Der große Ausverkauf" von einem "Flickenteppich" von Handelsverträgen (es gibt sie schon lange, alleine Deutschland hat ca. 100 abgeschlossen) spricht, so meint er damit nicht, daß da unabhängig nebeneinanderher verhandelt würde, sondern weist daraufhin, daß es nach der Auflösung des "Warschauer Pakts" zum Paradigmenwechsel in der globalen Wirtschaftspolitik gekommen sei. Die Kaste der Neoliberalen fühle sich bestärkt und als Sieger. Jetzt war ihre Zeit gekommen, auch in der Politik ihre Ideen und Ziele durchzusetzen.

Die Idee ist einfach: Der Staat, das Handeln im sozialen Miteinander, muß sich den "Märkten" unterordnen. Die Politik muß eine Politik der Wirtschaft sein. Denn, nur so könnten "Wachstum und Arbeitsplätze" entstehen. Sehr detailiert unterlegt Kotteder diesen "Traum", der Wirtschaftsverbände und multinationalen Konzerne, mit Fakten und ausgiebigen Recherchen.

Die Mandra "Wachstum und Arbeitsplätze", stellt der Autor fest, sollen der Primat des Handelns sein (Volker Pispers nennt den "Kapitalismus" den neuen Glauben, der nicht hinterfragt werden dürfe), dabei gehe es letztendlich nur darum, die Gewinne zu steigern. Der Autor kommt zum Schluß, das hierfür die gewählten Institutionen nicht in der Lage seien. "Die" Wirtschaft müsse das Heft des Handelns selbst zu fassen bekommen. Und sie tut, was die neoliberale Doktrin hierfür vorsieht, sie diktiert Verträge. Knebelverträge. Freihandelsabkommen.

Es ginge nicht um die Farbe von Blinkern, Chlorhühnchen oder den Abbau von Zöllen, wie uns weis gemacht werden solle, die Abkommen von CETA, TISA bis TTIP (u. v. a.) sind viel weitgehender. Sie zwingen den Gemeinwesen das Handeln der Marktführer auf. Es soll eine Weltgerichtbarkeit, außerhalb jeglicher Kontrolle, geschaffen werden. Sie soll die Gewinne der Konzerne garantieren und die demokratischen Institutionen gefügig machen. Sehr begreiflich macht Kotteder dies an vielen Beispielen fest, die es bereits gibt; etwa das Nordamerikanische Freihandelsabkommen .

Warum, fragt der Autor, diese Geheimhaltung? Ginge es nur um Blinker und Hähnchen, bestünde kein Grund hierfür. Nein, ist festzustellen, dieses Abkommen der größten Wirtschaftsräume der Welt, soll die Blaupause für alle weiteren Abkommen liefern, die in Vorbereitung sind, besonders für Asien. Es soll die Macht und den weltweiten Einfluß der Wirtschaftsgiganten zementieren.

Führt man sich die Konsequenzen in alle Bereiche des Lebens vor Augen, entsteht ein sehr düsteres Bild der "Diktatur der Märkte". Nach dem Buch von Franz Kotteder, soll keiner sagen, er habe von nichts gewußt!

Das Buch ist im "Ludwig Verlag", München, 2015 erschienen. Mehr Verlagsinformationen hier.

ISBN: 978-3-453-28064-9

Das gedruckte Buch ist bei Amazon oder Lesen.de zu erhalten.

Das vorliegende Exemplar ist ein eBook (da es von "Amazon" nur im "Kindle"-Format und zudem nicht als Rezensionsexemplar zu haben ist, kann es hierfür natürlich auch keine Einkaufsempfehlung geben).

Zu erhalten bei eBook.de.



Donnerstag, 23. April 2015

News: Aus den Verlagen

Random House (Ludwig)

Franz Kotteder


„Freier Handel klingt gut, aber in Wahrheit geht es darum, wer künftig das Heft des Handels in der Hand hat. Wohin also mit dem Freihandelsabkommen? Am besten in den Papierkorb und dann neu verhandeln nach den Grundregeln von Transparenz und Gemeinnutz.“  Franz Kotteder in seinem neuen Buch „Der große Ausverkauf
Die jüngsten Demonstrationen haben gezeigt, dass das Ringen um das Freihandelsabkommen TTIP die Menschen wie kaum ein anderes wirtschaftspolitisches Thema beschäftigt: Sie fürchten die Aufweichung von Verbraucherschutz und sozialen Mindeststandards, Umweltschutz und Datenschutz und fühlen sich im Dunklen gelassen, darüber, wer hinter verschlossenen Türen was verhandelt.
Franz Kotteder, Redakteur der Süddeutschen Zeitung, schildert anschaulich in seinem Buch Der große Ausverkauf. Wie die Ideologie des freien Handels unsere Demokratie gefährdet. Das TTIP Komplott, dass viele Befürchtungen angebracht sind und alles auf dem Prüfstand steht, wenn große Unternehmen sich dadurch in ihren Möglichkeiten eingeschränkt fühlen. Er zeigt, dass TTIP ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur unumschränkten Herrschaft der Konzerne ist und welche Ziele und Methoden die globale Wirtschaftselite und ihre Marionetten in Verbänden und Politik mit dem Freihandelsabkommen verfolgen.
Wer sind die Akteure im Spiel der Interessen? Wie üben Lobbyisten in Europas Entscheidungsgremien Einfluss aus? Warum ist TTIP nur ein Meilenstein in einem neoliberalen Schreckensbild? Franz Kotteder zeigt, dass die wahren Entscheidungen nicht durch die Bürger, sondern im Geheimen nach Gutsherrenart getroffen werden, wie den Bürgern die Herrschaft der Konzerne verkauft wird und was wirklich hinter den Versprechungen der Freihandelsabkommen steckt. Er erklärt das Kernproblem des Investorenschutzes und das Interesse der internationale Finanz – und Bankenwirtschaft, veranschaulicht anhand verschiedenster Beispiele wie Verbraucherschutz, Agrarindustrie und Fracking, Arbeitnehmerrechte und Datenschutz, was sich durch das Freihandelsabkommen ändern könnte und welche Motive dahinter stehen.

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eBook.de

Susan Elizabeth Phillips: Cottage gesucht, Held gefunden


Peregrine Island vor der Küste von Maine. Hier soll der Nachlass ihrer Mutter versteckt sein. Annies Plan: ihr Erbe suchen, möglichst wenig auffallen und möglichst schnell wieder abreisen. Vor allem will sie unbedingt ein Aufeinandertreffen mit Theo Harp vermeiden. Er war ihre große Liebe. Doch jetzt ist er der Mann, den sie am meisten fürchtet. Und natürlich ist Theo der Erste, dem sie in die Arme läuft...




Matthes & Seitz Berlin

Robert Macfarlane

Seit Jahren sammelt Robert Macfarlane ungewöhnliche Bezeichnungen für Landschaften und Naturphänomene. Seine Texte stemmen sich gegen eine Welt, in der Blackberry für ein Smartphone und nicht mehr für die Brombeere steht. Auf seinen Reisen durch die Wildnis und die Sprachen Großbritanniens entdeckt der 1976 geborene englische Autor Wunderworte, die die Poesie der Landschaften einfangen.

J.A. Baker


In der Reihe »Naturkunden« erscheinen halbjährlich derart unmögliche Bücher. Sie erkunden verschwindende Landschaften und mit ihnen jene Worte, in denen Wildheit, Zauber, Gepräge der Natur mitklingen.
Robert Macfarlanes »Karte der Wildnis« lenkt den Blick auf die Wildnis vor der eigenen Haustür und macht sie dort wieder sichtbar, wo sie dem Auge entglitten ist. Ähnlich verfährt J.A. Baker, wie Macfarlane einer der bedeutenden Autoren des sogenannten nature writing, in seinem Tagebuch »Der Wanderfalke«. Mit seinen Beobachtungen der letzten Wanderfalken Südenglands preist er in eindrucksvoller Prosa die unerschöpfliche Vitalität der Natur.

Bei Amazon beziehen: Karte der Wildnis, Der Wanderfalke

Random House (Goldmann)

Samuel Bjørk


Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: „Ich reise allein.“ Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde – und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird ...
Engelskalt“ heißt das Thriller-Debüt von dem norwegischen Autor Samuel Bjørk. Ein packender Thriller, der schon vor Erscheinen international für Aufsehen gesorgt hat.

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Dienstag, 21. April 2015

Eva Demski: Frankfurt ist anders


Wenn eine Erfolgsautorin über "ihre" Stadt schreibt, kann es nur (auto-) biographisch und brilliant werden. Es wäre müsig, alleine die Auszeichnungen aufzulisten, die Eva Demski in ihrer Heimatstadt übergeben wurden, mit ihrem Buch "Frankfurt ist anders", hätte sie eine weitere verdient. In ihrer wunderbaren Sprache bringt uns die Literatin Frankfurt am Main näher: "Frankfurt verlangt keine hysterischen Bekenntnisse wie zum Beispiel Berlin, keine gesellschaftliche Choreographie wie Hamburg..."
Es ist ein liebenswertes Buch, wobei Demski meint: "Die Liebe zu Frankfurt hat immer etwas Verschämtes." Selbst die Kritik an der Politik der Stadtoberen, festgemacht am Skandal um den Börneplatz oder den Umgang mit dem "Rotlichtviertel" zum Beispiel, verblassen im Licht des Vergangenen. Sie zeichnet ein unverkrampftes Bild der Gegenwart und der Geschichte einer Stadt, die leider zu oft mißverstanden wird.


Club Voltaire

Der Schwarm zu ihrer Stadt, wird nur noch übertroffen von der Zuneigung zu den Menschen, die die Stadt hervorbrachte: die liebenswerte, die starke Eulensammlerin Else, Ikone des "Club Voltaire" und wandelndes Geschichtsbuch der Linken und ihrer "rechten Hand" Pepe. Der ewige SPDler (zwischenzeitlich: "Die Linke") Heiner Halberstadt oder der große, immer hilfsbereite Arno Lustiger. Und vielen mehr.

Michael Beltz

Ihr Nachruf auf den unvergessenen Matthias Beltz ist dabei so einfühlsam, wie der Umgang mit "Goethes Mutter, Catharina Elisabeth, geborene Textor", wie die Autorin verrät; genannt "Frau Aja".
Sie erinnert ausgiebig an Marcel Reich-Ranicki, den Literaturpapst der FAZ, der ihr gestand: (er) "selber liebe es, parodiert zu werden..." Dabei verrät sie jedoch nicht, daß sie (Demski) selbst eine hervorragende Parodistin von Reich-Ranicki ist.
Auch von Ignatz Bubis und vielen anderen, die Frankfurt ein Gesicht gaben oder geben, erzählt die Autorin.
Natürlich sind es auch Plätze, Orte und Örtlichkeiten, die das Bild Eva Demskis von ihrem "Weltdorf" Frankfurt ausmachen. Beispielhaft sei nur Johnny Klinkes "Tigerpalast" erwähnt. Ihr Stadtviertel, der Dornbusch, in dem auch der "Hessische Rundfunk" angesiedelt ist, wo ihr Vater beschäftigt war. Oder die berühmte Kleinmarkthalle. Die Buchmesse...

Eva Demski

Leidenschaftlich wirbt die Literatin dafür, das Grün der Stadt zu stärken, die Parklandschaft zu erhalten und im Beamtengrau der Bebauung mehr Farbe zuzulassen. Demski gibt Frankfurt ein Gesicht, eine schöne Rolle, in der Welt der charakterlosen Betonburgen.




Das Buch ist 2014 im "Insel Verlag", Berlin, erschienen. Herausgeber ist Wolfgang Schopf. Weitere Verlagsinformationen hier.

ISBN: 978-3-458-35978-4

Zu beziehen bei Amazon und Lesen.de.

Die Homepage von Eva Demski.

Sonntag, 19. April 2015

Jake Woodhouse: Der fünfte Tag


Falls es in mehr Polizeien in der Welt so zugeht, wie es Jake Woodhouse in seinem Kriminalroman "Der fünfte Tag", von den holländischen Gesetzeshütern schildert, verwundern massenhafte Ermittlungspannen kaum noch. Die Intrigen, Eifersucht und der Konkurrenzkampf unter den dort arbeitenden Menschen, zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. Und es klingt realistisch.
Auch die erheblichen "Macken" der Protagonisten, stimmen einen nicht zuversichtlich: kaum eine Person erscheint, die psychologisch gesund wäre oder nicht zumindest ein Trauma zu verarbeiten hätte. Leider endet die Geschichte bei der Schilderung der Charaktere an diesen "Krankheitsbildern" zumeist, sodaß man kaum die Chance hat, Sympathie oder Antiphatie zu empfinden, meistens hat man Mitleid.
Die Handlung macht schon betroffen, schließlich geht es um die osteuropäische "Mafia", Mord, Kinderpornographie und andere Schweinereien. Leider bleibt es jedoch auch hier der Fantasie der Leser überlassen, die Lücken der Details zu füllen. Der Autor lässt einen allein. So fehlt letztendlich der nötige Thrill, um über das Niveau einer TV-Vorabendserie hinauszukommen.

Andreas Hansen, Kollege, Freund und Ehemann von der Exfreundin der Hauptfigur, Inspector Jaap Rykel, wird erschossen. Der erfahrene Kriminalist wird von dem Fall abgezogen und bekommt als "Aufpasser" einen drogenabhängigen Kollegen, Inspector Kees Terpstra, zugeordnet. Die von Jaap heimlich weiter geführten Ermittlungen, im Mordfall von Andreas, decken sich "zufällig" mit dem ihm neu zugewiesenen Fall eines Mordes, der in die Richtung osteuropäische "Mafia" und Kinderpornographie weist.
Auch im Falle eines verschwundene Mädchens, in dem die attraktive Sergeantin Tanja van der Mark ermittelt, weisen die Spuren in diese Richtung...

Der Originaltitel "After the Silence" ist im Verlag "Michael Joseph" erschienen. Die deutsche Ausgabe wurde von "Page & Turner" 2015 verlegt und von Norbert Jakober aus dem Englichen übertragen. Weitere Informationen des Verlags.

ISBN: 978-3-442-20437-3

Die gedruckten Bücher gibt es bei Amazon und Lesen.de

Das vorliegende Exemplar ist ein eBook (da es von "Amazon" nur im "Kindle"-Format und zudem nicht als Rezensionsexemplar zu haben ist, kann es hierfür natürlich auch keine Einkaufsempfehlung geben).

eBooks gibt es bei eBook.de


Freitag, 17. April 2015

News: Leseempfehlungen von Bill Gates

Microsoftgründer und einer der reichsten Männer der Welt, Bill Gates, beweist auch bei der Auswahl seiner Literatur ein helles Köpfchen. Im Beitrag "Bill Gates Thinks You Should Read These 6 Books This Year" listet der Olinedienst "Inc." sechs Titel auf, die Bill Gates empfohlen haben soll. Wir wollen sie ihnen nicht vorenthalten.

Business Adventures, by John Brooks Bill Gates: "Warren Buffett empfahl mir das Buch 1991, anlässlich meines Rücktritts und es ist das beste Business-Buch das ich je gelesen habe. Auch wenn es schon vor vier Jahrzehnten geschrieben wurde..."
John Brooks auf deutsch: Business Adventures: Zwölf lehrreiche Geschichten aus der Welt der Wall Street





  The Bully Pulpit, by Doris Kearns Goodwin
Die Historikerin Doris Kearns Goodwin hat sich mit den Präsidentschaftszeiten von Theodore Roosevelt und William Taft befasst und Gates interessiert sich besonders für die Frage, ob es, um einen sozialen Wandel herbeizuführen mehr bedarf, als einem starken Anführer...





On Immunity, by Eula Biss
Gates empfiehlt das Buch jungen Eltern, da es nach dem massiven Masernausbruch in den USA, auch dort eine breite Diskusion über Impfangst und Vorsorge gab.








Making the Modern World, by Vaclav Smil
Gates nennt Smil seinen Lieblingsautoren unter den noch lebenden Schriftstellern. Er meint jedes Buch des tschechischen Historikers müsse man einfach lesen.







How Asia Works, by Joe Studwell
Von Autor Studwell schwärmt Gates: "Business Journalist Joe Studwell produziert überzeugende Antworten auf zwei der größten Fragen in der Entwicklungsökonomie: wie haben Länder wie Japan, Taiwan, Südkorea und China anhaltendes hohe Wachstum erreicht? Und warum haben so wenige andere Länder das geschafft?"






How to Lie With Statistics, by Darrell Huff
Zum Schluß nennt Gates einen echten Klassiker, Darrell Huffs Buch "Wie lügt man mit Statistik: Vom Umgang mit Zahlen". In der heutigen Propaganda geprägten Zeit und mit Daten überhäuften, digitalisierten Medienwelt ein muß.
Darrell Huff auf deutsch: Wie lügt man mit Statistik





Donnerstag, 16. April 2015

Marc Elsberg und Sacha Lobo im online Live-Talk

Wer am 23. April d. J., um 19:30 Uhr (MEZ) nichts vor hat, kann den  Buchautoren Marc Elsberg und den Intensivblogger Sacha Lobo im Livestream erleben. Das teilt heute die "Verlagsgruppe Random House" mit.

Unter dem Link http://www.techcast.com/events/randomhouse/2304-elsberg/ sind Interessenten eingeladen, mit den beiden Autoren das Thema

Der Preis ist heiß -Wieviel sind wir Wert in der digitalen Welt?


zu diskutieren. Der federführende Verlag "Blanvalet" ergänzt hierzu: "Im Live-Gespräch reden Marc Elsberg und Sascha Lobo über Datennetze, Datenkraken und Datenschutz. Welche Spuren hinterlassen wir täglich? Wer ist Herr unserer Daten und weshalb sind sie so begehrt? Darüber hinaus geben uns die 2.0-Experten Tipps, wie wir unsere Privatsphäre schützen und die Macht über unsere Daten wiedererlangen können."

Wer darüberhinaus Informationen zum Thema sucht, sei auf das Buch von Marc Elsberg und die Publikationen von Sacha Lobo verwiesen.

Die Hompage von Marc Elsberg.
Die Homepage von Sacha Lobo.




Das Buch von Marc Elsberg,
ZERO - Sie wissen, was du tust: Roman,
bei "Amazon".









CoAutor Sacha Lobos Buch,
Internet - Segen oder Fluch,
ebenfalls bei Amazon.




Samstag, 11. April 2015

Michael H.Schenk: Die Zwerge der Meere

Michael H. Schenk ist wohl einer der fleisigsten Autoren von Fantasygeschichten in Deutschland. Man denke nur an alle seine Erzählungen über "Die Pferdelords". Auch "Die Zwerge der Meere" bringt einem wieder fort in eine neue Welt, die uns Schenk so detailverliebt und plastisch schildert, wie wir es sonst nur bei weiblichen Mitgliedern seiner Zunft kennen. Dabei rückt der Autor soweit von der Realität gar nicht ab, gäben wir den Zwergen einen anderen Wuchs, würden wir ihre Siedlungen an Land bauen, könnten sie ein prima nordisches Volk abgeben. Natürlich verfügen Schenks Völker über fiktive Erfindungen, doch kann man sie sich, mit ein wenig Fantasie, jederzeit in der Realität vorstellen. Das Buch ist kein Action-Roman, obwohl es genug Szenen gibt, die vor Spannung triefen. Die Auseinandersetzung mit einer mordenten Spezie, laden dazu ja auch gradezu ein.

In der Geschichte treffen drei ethnisch, kulturell und physisch unterschiedliche Wesen aufeinander. Zuvorderst die Zwerge der Meere. Kenner der Materie wissen jedoch: Zwerge gehören in die Mienen und Höhlen der Fantasiewelten. Eine tolle Idee, ihnen neuen Raum zu geben.
Dann gibt es die Menschen, die in verschiedenster Form und in verschiedenen Völkern auftreten. Es gibt z. B. die "Anram" und die "Telaner".
Zuletzt eine Insektenspezie, die "Sendar", die sich evelutionär zu einer hoch intelligenten, kriegerischen und kämpferischen Rasse entwickelt haben.

Da die Zwerge und Menschen in ausgesprochener Harmonie zusammen leben, ist es höchst verwunderlich, daß ungeklärterweise immer mehr Schiffe ausbleiben. Der Menschenkönig, Leos-Hod-Telan, vom Volk der Telaner sieht sich zum Handeln gezwungen. Das Kriegsschiff "Envaar" wird ausgesandt, um die Vorfälle zu klären und sieht sich bald der unerbittlichen Macht der Sendar ausgesetzt.
Alleine der Hilfe der Zwerge, vom Clan der "Eldont'unrod", ist es zu verdanken, daß die "Envaar" nicht sinkt...

Der Roman erschien 2010 im "Arcanum Fantasy Verlag", Dortmund, auf Vermittlung der "Autoren- und Verlagsagentur Peter Molden", Köln.

ISBN 978-3-939139-11-9

Das Buch ist bei Amazon und bei Lesen.de zu beziehen.

Die Homepage von Michael H. Schenk.

Weitere Besprechungen zum Autor auf diesem Blog:
Die Pferdelords und die Barbaren des Dünenlandes









Dienstag, 7. April 2015

Jimmy Carter: Die Rebellen

Das Buch ist kein Unterhaltungsroman. Es existieren durchaus Protagonisten, die dazu tauglich wären, dem steht jedoch eine Faktenfülle entgegen, die den Lesefluß immer wieder unterbricht. Die hervorragenden Recherchen und historisch gesicherten Begebenheiten, haben ein Werk entstehen lassen, das man getrost "Historienerzählung" nennen kann.
Sicher hat Jimmy Carter mit dem Buch, "Die Rebellen", nicht angestrebt, neben dem Friedens- auch den Literaturnobelpreis zu bekommen. Auch begrenzt der Autor den Fokus der Entwicklungen ziemlich Regional, auf einige Staaten im Südosten der Kolonien, aber die Detailfülle machte dies wohl nötig, zumal Carter von einer Familiengeschichte spricht.
Es sei dem "Chronisten" auch nachgesehen, wenn er ab-und-zu den Begriff "Revolution" (systemüberwindender Umsturz) mit "Rebellion" (systemerhaltender, politischer Umsturz) durcheinander bringt. Es ist anzunehmen, daß sich eine "Revolution" außerhalb der Vorstellungskraft eines ehemaligen US-Präsidenten bewegt.

Die Geschichte dreht sich um den jungen Ethan Pratt, der Sohn eines Schusters. Er und sein älterer Bruder, Henry, wollen weg von Zuhause. Während Henry sich, in der Tradition seines Vaters, als erfolgreicher Schuster niederlässt, hat sich bei Ethan ein "Farmergen" durchgesetzt. So erwirbt er Boden und versucht sich mit seiner Frau, Epsey, als Landwirt durchzuschlagen.
In die Wirren der ersten Widerstände, gegen das korrupte, englische Kolonialregiem, lässt sich auch Henry hineinziehen. Die lokale Verwaltung kennt kein Pardon und hängt die, für sie ausgemachten, Rädelsführer. Darunter auch Henry.

Dem Hin und Her, im Kampf um die Macht in den späteren USA, versucht Ethan aus dem Wege zu gehen, bis ihn die Ermordung seines Freundes und Nachbarn, in die Arme der Rebellen treibt...
Das Buch lehrt uns Europäer, daß der Weg zur US-amerikanischen Unabhängigkeit, keineswegs so gradlinig und problemlos verlief, wie es sich in manchen Geschichtsbüchern anhört. Für das Verständnis, was der 4. Juli (1776) "den" US-Amerikanern bedeutet, kann der Roman nur hilfreich sein.

Das vorliegende Taschenbuch erschien 2005 bei der "S. Fischer Verlagsgruppe", Frankfurt am Main. Das Original "The Hornet's Nest" wurde im Verlag "Simon & Schuster", New York, 2003, veröffentlicht. Die Übersetzer waren: Heide Horn, Thomas Merk, Gerlinde Schermer-Rauwolf und Sonja Schuhmacher.

ISBN: 3-596-16220-3

Zu erhalten bei Amazon.






Sonntag, 5. April 2015

Sidney Sheldon: Ein Fremder im Spiegel

Wenn Sidney Sheldon einen Roman schreibt, dann über Themen in denen er sich auskennt oder zu denen er hervorragende Recherchen geleistet hat. Es ist anzunehmen, daß das Buch "Ein Fremder im Spiegel" zu ersterer Kategorie gehört. Auf alle Fälle erwartet einem ein spannender und interessanter Roman. (Selbst falls man den Thriller vor längerer Zeit schon einmal gelesen haben sollte.)

Erzählt werden die Geschichten von Tobias "Toby" Tempel, einem äußerst beliebten und erfolgreichen Komiker und die von Josephine Czinski, alias "Jill Castle", einer Schauspielerin. Sheldon lässt einem miterleben, wie schwer der Weg, sowohl für einen Komlker, als auch für eine Schauspielerin ist, um erfolgreich zu werden. Während Toby, als mittelmäßiger Witzerzähler auf seinen "Klo-Touren", mittelmäßige Bars zum Broterwerb abklappert, muß sich Jill durch die Betten der Besetzungsleute schlafen, um an Rollen heranzukommen.
Toby schafft es schließlich mit Gönnern aus Hollywood, ganz nach oben zu kommen. Jill schafft es durch die Heirat mit Toby. Damit ist eine schwierige Schicksalsgemeinschaft geboren...

Das vorliegende Taschenbuch ist 1992 beim "Goldmann Verlag" erschienen. Das Original, "A Stranger in the Mirror", wurde von Egon Strohm 1977 für den "Ullstein Verlag" aus dem Amerikanischen übersetzt.

ISBN: 3-442-41400-8

Das Buch ist bei Amazon zu erhalten.

Vom gleichen Autor wurden hier bereits besprochen:
Das Erbe
Kalte Glut








Freitag, 3. April 2015

Hermann Hesse: Der Steppenwolf


Nach über 45 Jahren ist es wichtig einmal wieder zu fragen, wo sind die "Steppenwölfe" (geblieben)? Damals waren sie eindeutig. Sie waren "die neuen" Sozialdemokraten um Willy Brandt. Heute haben sie es geschafft, sich des Ballasts der Quer- und Vordenker geschickt zu entledigen und sich im bourgeoisen "Sumpf" ein kleines Eckchen einzurichten.

Später irrte man darin, daß die Jugend zu "idealisiert" sei, um "Steppenwölfe" hervorbringen zu können. Dieser Irrtum wurde durch das Auftauchen der "Grünen" widerlegt. Dort fanden sich neben den Spontis, wie Fischer und Co, auch eine Kelly, Ditfurth und einige andere. Heute beeilen sie sich ihrer bürgerlichen Klientel gerecht zu werden und die SPD rechts zu überholen.

Doch wo finden sich heute die, die Hermann Hesse in seiner Erzählung (Denkschrift) "Der Steppenwolf" beschreibt? Die Quer- und Andersdenker. Die Studenten, wie in den 68ern, können es nicht sein. Die haben mit Politik, Gesellschaft und Nachdenken nichts "am Hut".
Bleiben wir bei den Parteien. Da CDU/CSU, SPD, GRÜNE, FDP und natürlich auch Vereine wie die AfD wegen nachgewiesener, absolutistischer Bürgerlichkeit ausfallen, bleiben nur noch die "Linken". Eine Wagenknecht, ein Gysi oder Lafontaine und andere Querdenker mit einem durchaus bürgerlichen Habitus, passen durchaus in das Bild das uns Hesse beschreibt. Also gibt es sie doch noch man muß sie nur erkennen.

Hesse definiert sie im "Tractat vom Steppenwolf": "Er (Steppenwolf Harry - Anm. d. Autors), der weit über das dem Bürger mögliche Maß hinaus zum Individuum entwickelt ist, er, der die Wonne der Meditation ebenso wie die düsteren Freuden des Hasses und Selbsthasses kennt, er, der das Gesetz, die Tugend und den common sense verachtet, ist dennoch ein Zwangshäftling des Bürgertums und kann ihm nicht entrinnen."

Warum man ein Werk von Hesse nach 45 Jahren einmal wieder lesen sollte, ein Buch das vor 90 Jahren geschrieben wurde? Die Menschen und die Gesellschaft haben sich nur unmerklich verändert...

Hesses Erzählung erschien zum ersten Mal 1927. Das vorliegende Taschenbuch stammt aus dem "Suhrkamp Verlag", Frankfurt am Main, 1955.

ISBN 3-518-36675-0

Zu erhalten bei Amazon und bei Lesen.de.

Donnerstag, 2. April 2015

eBook-Reader und Apps

Wer  von eBook-Readern spricht, weltweit gesehen, meint "Amazons Kindle". Die deutschen, mit ihrem "tolino", sind Exoten. Auf Anfrage teilte man uns mit, daß das Kontingent an Testrgeräten erschöpft sei und eine Belieferung ihrer Geräte nach Asien oder in die USA (unsere meisten Leser sind Auslandsdeutsche in diesen Regionen) nicht vorgesehen wäre. Die Formate vom "tolino" und "Kindle" sind dann auch nicht kompatibel. Die Besitzer eines solchen Geräts müssen daher genau überlegen, wo sie ihre eBooks einkaufen.
Die Marketingexperten von "PocketBook" waren da schon zugänglicher, wußten scheinbar jedoch nicht, wie verfahren werden sollte.

Da wir die Geräte nicht testen können, können wir sie auch nicht empfehlen. Was die Anbieter so versprechen, muß sich in der Praxis erst einmal bewähren... Wir haben uns jedoch nach einer preiswerten Abhilfe umgeschaut.


Hier in Thailand (und bestimmt auch in anderen Ländern) gibt es super preiswerte "Tabletcomputer", mit einem etwas größerem Bildschirm (7 Zoll sollten es schon sein). Uns liegt ein Gerät der Firma "Thayway Products Co., Ltd." (Made in China) vor. Mit zwei Kameras (für Skype und Fotos), einem HDMI-Anschluß (für den Fernseher!), Internet-Browser und ordentlicher Software-Ausstattung, hat das Gerät grade einmal 2.300,- THB (ca. 77 US Dollar) gekostet ("Eye-On Smart Pad M742E"). Hat also einen großen Wert an sich und hierfür gibt es verschiedene Apps, um eBooks zulesen. (Übrigens: Die Sprachsteuerung des Gerätes kann auch deutsch)

Die Frage ist dann noch, welche der kostenlosen Apps in Frage kommt. Eine Vorauswahl kann man anhand der Anwenderkommentare treffen. Dann sollte man ein wenig experimentieren, was den persönlichen Geschmack betrifft. Wir sind beim "UB-Reader Version 3.0" der Firma "Mobisystems" hängen geblieben. Er ist einfach zu bedienen, hat aber so ziemlich alles, was der Leser wünscht.

Nachtrag (16.04.2015): Der "UB-Reader" war es dann doch nicht. Diese und eine weitere App, der "Aldiko", versagten dabei, die "Adobe-ID" für geschützte Bücher zu verifizieren. Die eMails an die Hersteller der Apps wurden so schnell nicht beantwortet und ein Chat mit dem "Adobe-Support" verlief höchst unbefriedigent. Echte Hilfe fanden wir im "Android-Hilfeforum". Der dort empfohlene "Bluefire Reader" lud das Rezensionsexemplar von Random House, "Woodhouse J., Der fünfte Tag" (die Besprechung demnächst hier) klaglos herunter.

Okay, ein eBook-Reader ersetzt kein Buch. Aber er ist leichter, nicht kleiner, die Schrift ist anpassbar und das Lesefeld angenehm beleuchtet. Ich kann in der Breite lesen oder hochkant (wie ein Buch), einfach in dem ich das Gerät in die gewünschte Position bringe. Und bei unserem kleinen Experiment, funktionierte sowohl das "ePub"-Format, als auch das "pdf"-Format von "Adobe".

Wir sehen jetzt, daß es keines speziellen Readers bedarf, um eBooks lesen zu können. Trotzdem wollen wir hier, in einem Beitrag der immer einmal wieder fortgesetzt wird, auf die Geräte eingehen. Grade für uns im Ausland ist ein eBook die Alternative zu sehr hohen Versandkosten (siehe: Buchversender).

In einer Pressemeldung vom 20. März teilt der Versender "eBook.de" mit, daß es eine neue Firmware (Version 1.6.0) für den "tolino" gäbe.

Weitere Neuerungen sind laut dem "tolino-Konsortium":
Lesen im Querformat 
eBooks und PDF-Dateien können ab sofort auf Wunsch im Querformat gelesen werden. Über die neue Schaltfläche können Nutzer schnell zwischen Hochkant- und Querformat wechseln. So zeigt der eReader insbesondere bei großen Schriftarten mehr Text auf einer Seite an und es muss seltener geblättert werden.
Schriftgrößen schnell verändern 
Anstatt mehrerer Klicks im Einstellungsmenü vergrößert oder verkleinert man die Schrift während des Lesens schnell und intuitiv, indem die Finger auf dem Display zusammen- oder auseinandergezogen werden.
Vereinfachte Kapitelnavigation 
Nutzer können jetzt noch einfacher von Kapitel zu Kapitel springen. Dazu tippt man beim Lesen einfach in die Mitte der Seite, um das Kontextmenü aufzurufen. Daraufhin wird die neue Kapitelnavigation unter dem Schieberegler eingeblendet und man gelangt mit einem Tipp auf die Pfeile zum nächsten oder vorherigen Kapitel. An dieser Stelle sieht man zudem, wie viele Seiten das aktuelle Kapitel noch enthält.
Neue Wischgesten-Navigation 
Ab jetzt können Nutzer durch alle Inhalte auf der Startseite und in der Bibliothek per Wischgeste blättern. Ohne einen Button genau treffen zu müssen, gelangt man schnell zum gesuchten Buch oder durchstöbert die Empfehlungen des Shops.
Kontextmenü auf Fingertipp 
Tippt man in der Bibliothek längere Zeit auf einen Titel, öffnet sich das neue Kontextmenü: Hier hat man die Möglichkeit, mehr Details zum Buchtitel aufzurufen, das Dokument in die tolino Cloud zu laden, es in eine Sammlung aufzunehmen oder es aus der Bibliothek zu löschen.
Weitere Funktionsverbesserungen des Software Updates 1.6.0. im Kurzüberblick: 
- Bequemes Zoomen im Web-Browser mithilfe der Touch-Geste "Zwei Finger auf dem Display zusammen oder auseinanderziehen". 
- Lesezeichen für beliebte Webseiten im Web-Browser anlegen und bequemer auf dem eReader surfen. 
- Sowohl im Web-Browser als auch in PDF-Dokumenten ab sofort flüssiger scrollen und navigieren. 
- Im neuen Querformat-Modus surft man noch komfortabler im Web. Der Web-Browser zeigt breite Webseiten gleich in einer angenehmen Vergrößerung an, häufiges Zoomen ist überflüssig. 
- Verlinkungen in PDF-Dokumenten können nach dem Update genutzt werden, um schnell zu einer anderen Stelle im PDF zu springen. 

Mittwoch, 1. April 2015

Tess Gerritsen: Akte Weiß (zwei Romane)


Die "Akte Weiß" sind zwei Romane.

Das Geheimlabor

Wer die ersten Seiten des Kriminalromans "Das Geheimlabor" von Tess Gerritsen gelesen hat, meint gewiss: Das kennst du doch! Tatsächlich überrascht Gerritsen inhaltlich mit alten Zutaten, freilich, ohne einen durch besondere literarische Fertigkeiten zu versöhnen.

Die Geschichte ist daher schnell zusammengefasst. Eine profitgierige Konzernclique stellt im Geheimen, hinter dem Rücken der US-amerikanischen Regierung, aber für "bestimmte Stellen", illegale Biowaffen her. Ein damit befasster Chemiker will, nach dem er die Wahrheit erkannte, an die Öffentlichkeit gehen und wird ermordet. Sein Freund, dem er die Unterlagen zugespielt hatte, steht nun im Fokus staatlicher Mörder...




Tödliche Spritzen

Anders als im Roman "Das Geheimlabor", bietet die Handlung in Tess Gerritsens Thriller "Tödliche Spritzen" einiges an überraschenden Effekten. Der Inhalt isr spannend und die Sprache lebhaft. Vielleicht liegt es daran, daß die studierte Ärztin sich inhaltlich auf bekanntem Gebiet bewegt.

Der Schlüsselperson in der Geschichte, Dr. Kate Chesne, eine Anästhesistin, wird beschuldigt, fahrlässig den Tod ihrer Kollegin und Patientin herbeigeführt zu haben. Die Angehörigen der Toten haben sich, um ihre Schadesersarzanspüche durchzusetzen, an den Staranwalt in Sachen "Ärztepfusch", David Ransom, gewandt. Damit treffen zwei äußerst starke Charaktere aufeinander, die dem jeweils anderen Berufsstand nur schlechtes zutrauen.
Vor dem Hintergrund, daß es sich beim Tod der Patientin gegebenenfalls doch nicht um "Ärztepfusch", sondern um Mord handeln könnte, finden die beiden Protagonisten langsam zusammen. Gemeinsam versuchen sie das Verbrechen aufzuklären.

Die Kriminalromane "Das Geheimlabor" (Originaltitel "Whistleblower" von 1992) und "Tödliche Spritzen" (Originaltitel "Under the Knife" von 1990) erschien in einem Sammelband der Verlagsgruppe "Weltbild" 2008, unter Lizens des "Cora Verlags", Hamburg. Die Originale "Whistelblower" übertragen von M. R. Heinze, und "Under the Knife", aus dem US-amerikanischen von Margret Krätzig, erschienen beide bei "Harlequin Enterprises Ltd.", Toronto.


ISBN 3899411420

Das Buch ist bei Amazon zuerhalten.

Die deutsche Homepage der Autorin.