Wenn ein Roman einen Handlungsstrang, als auch einen Spannungsbogen vermissen lässt, dann dümpelt er als Erzählung vor sich hin. Viel zu lange, unwichtige Dialoge und umständlich beschriebene Details belasten den "Fantasyroman" von Michael H. Schenk "Die Pferdelords und die Barbaren des Dünenlandes".
Es ist einem einfach nicht vergönnt, sich mit den Figuren des Romanes zu identifizieren oder ihre Geschichte mitzuerleben; sie bleiben einem fremd, wie die datenbehafteten Gestalten eines Geschichtsbuchs.
Schade, den die Gestalten, Landschaften und Begebenheiten hätten durchaus das Potenzial einen an einer fremden Welt teilhaben zulassen, leider kommt das Erzählmuster jedoch an das eines Tolkien oder Paolini nicht heran. Zudem: Wenn schon neue Welten erfunden werden, müssen die dann "alte" Bekannte umfassen; etwa aus "Eragon", die Elfen und Zwerge oder Orgs und den schwarzen Lord? Unzweifelhaft gibt es auch neue Charaktere, die Sandleute und natürlich die Pferdelords, nur fehlt denen das Potential einen für sich einzunehmen.
Der Roman ist der dritte Teil einer Serie von bis jetzt elf Büchern. Die ersten waren: "Die Pferdelords und der Sturm der Orks" (ISBN 978-3-89941-356-4), "Die Pferdelords und die Kristallstadt der Zwerge" (ISBN 978-3-89941-357-1) und Nummer vier: "Die Pferdelords und das verborgene Haus der Elfen" (ISBN 978-3-89941-402-8). Alle Bücher erschienen im"Cora Verlag", Hamburg, als "Mira Taschenbücher", die vorliegende Ausgabe wurde im August 2007 verlegt.
ISBN 978-3-89941-358-8
Hier bei Amazon und Lesen.de zu erhalten.
Das Buch ist im "Begegnungszentrum Pattaya" zur Ausleihe vorhanden.
Die Homepage von Michael H. Schenk.
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