"High-Tech-Thriller" nennt oder nannte der "Droemer Verlag" das Genre, in das der von Licoln Child geschriebene Roman "Das Patent" passen soll. Volltreffer!
Tatsächlich sollte man darauf gefasst sein, daß einem, in einer üppig beschriebenen Welt eines monströsen Freizeitparks der "Neuzeit", Begrifflichkeiten der Computertechnik permanent begegnen.
Um Autenzität zu erzielen, muß der Protagonist in einer Welt die an der Zukunft kratzt, ein Vokabular beherrchen, das seiner Rolle als ehemaliger Universitätsprofessor für "Robotik" gerecht wird.
Dem geneigten Leser, außerhalb der "High-Tech-Welt", werden die Begriffe wenig sagen, Fachleute sollten dem Übersetzer aus dem Amerikanischen ins Deutsche, Ronald M. Hahn, mit Nachsicht begegnen.
Der Roman ist, trotz nachteiliger Übersetzung und einiger futoristischer Elemente, für jeden verständlich und bleibt vom Anfang bis zum Ende spannend; auch wenn die Detailverliebtheit des Autors den Lesefluß zum Teil bremst.
Im Fokus der Geschichte steht der Exprofesor Andrew Warne und dessen Tochter Georgia. Der Pepp entsteht durch einen Mix aus brutalen- und cyberkriminellen Angriffen auf den Freizeitpark. Es soll die Herausgabe einer wertvollen, patentierten Technologie erpresst werden. Das vorher verschmähte Know-how des Exprofessors kommt jetzt, zur Abwehr der Angriffe, zum tragen...
Der Roman ist 2005 als "Knauer Taschenbuch" erschienen. Die amerikanische Originalausgabe wurde 2003 unter dem Titel "Utopia", bei "Doubleday", New York, verlegt.
ISBN 3-426-62938-0
Hier bei Amazon und Buecher.de zu erhalten.
Das Buch ist im "Begegnungszentrum Pattaya" zur Ausleihe vorhanden.
Das Bild stammt von www.buecher.de.
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